Lukas Mandl, Philipp Jauernik, Karl Nehammer.Foto: Stefan Denner

Veranstaltung: Lost Generation oder anything possible?

„Lesen, schreiben, rechnen, grüßen“ – bei der Frage, welche Fertigkeiten es für den Arbeitsmarkt der Zukunft brauchen würde, gab es bei der gestrigen Podiumsdiskussion „Lost Generation oder anything possible?“ eine klare Antwort von Karl Nehammer. Um die Zukunft zu bewältigen braucht es eine Entlastung des Faktors Arbeit, eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und vor allem Mut.

Zuversicht äußerte auch Lukas Mandl, der die Bedeutung des Breitbandausbaus betonte, denn nur eine entsprechende Infrastruktur wird uns wettbewerbsfähig halten.Mandl und Nehammer diskutierten unter Moderation von Philipp Stephan Jauernik (Bundesvorsitzender der Paneuropa Jugend Österreich) die Herausforderungen an den Arbeitsmarkt im Zeitalter der Digitalisierung. Einig waren sich beide: Es wird weder zur Massenarbeitslosigkeit noch zu einer Milch-und-Honig-Utopie kommen.

Von beiden Seiten gab es auch ein klares Bekenntnis zur Europäischen Integration und einer in manchen Bereichen tieferen Zusammenarbeit, aber auch zu mehr Subsidiarität und klarerer Aufgabentrennung. Eine Aufgabe muss dort erledigt werden, wo sie am besten erledigt werden kann – und das muss für den Wähler auch gut verständlich sein.

Die Veranstaltung fand auf Einladung des WStV – Wiener Stadtverband des MKV in Kooperation mit der Paneuropa Bewegung Österreich statt. Als Gastgeberin fungierte dankenswerterweise die KÖStV Rudolfina.