Positives Signal aus Brüssel ist wichtig für den Balkan!

Positives Signal aus Brüssel ist wichtig für den Balkan!

Paneuropa Österreich begrüßt Aussagen von EU-Kommissar Hahn zu Albanien und Mazedonien.

Im Februar 2018 wird die Europäische Kommission die neue Westbalkanstrategie vorlegen. Als Paneuropabewegung Österreich setzen wir uns dafür ein, dass jedes Land am Balkan der Europäischen Union beitreten kann – sofern die notwendigen Bedingungen erfüllt sind. Südosteuropa ist seit eine klar europäische Region, deren Sicherheit und Stabilität essentiell für ein friedlich vereintes Europa ist.

„Daher begrüßen wir das positive Signal von Kommissar Hahn gegenüber Albanien und Mazedonien“, so Karl von Habsburg, Präsident der Paneuropabewegung Österreich. Hahn, in der Kommission zuständig für Erweiterung, hat in einem Interview erklärt, dass es für Albanien und Mazedonien grünes Licht für Aufnahme von Beitrittsverhandlungen geben kann, wenn die beiden Länder die Reformvorgaben erfüllen.

„Entscheidend ist, dass die Menschen der Balkanstaaten in das rechtsstaatliche und demokratische Europa voll eingebunden sind“, betont von Habsburg, denn: „reine wirtschaftliche Kooperationen können auch Mächte wie die USA, Saudi-Arabien oder Russland bieten!“

Aktuell laufen Beitrittsverhandlungen mit Serbien. Die Aufnahme der Verhandlungen hat einen Investitionsboom in Serbien ausgelöst, die wirtschaftlichen Zahlen sind durchaus gut. Knackpunkt wird auch hier das Verhältnis mit dem Kosovo sein, der ja von Serbien und einigen EU-Staaten nicht anerkannt wird.

Stefan Haböck, Internationaler Referent der Paneuropabewegung Österreich, stellt klar: „Die Anerkennung des Kosovo durch alle EU-Mitgliedstaaten, also a la longue auch durch Serbien, muss klares Ziel sein.“ Weiters fordert er die Staaten auf, dem Kosovo endlich die lange in Aussicht gestellte Visaliberalisierung zu gewähren. „Dass Kosovaren, die klar Europäer sind, ohne Visum in die Türkei reisen können, aber in die EU einer bürokratischen Hürde unterworfen sind, kann wohl nicht als positives Signal gewertet werden!“, so Haböck.