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EINE FRAGE DER GEISTESHALTUNG
12. September @ 15:00 :20:00
DER 12. SEPTEMBER EINE FRAGE DER GEISTESHALTUNG
Europas Sicherheit und Verteidigung zwischen Tradition und Zukunft
Freitag, 12. September 2025 um 1500 Uhr Modul University Vienna, Am Kahlenberg 1, 1190 Wien
PROGRAMM
15:00 Eintreffen und Sektempfang
15:45 Begrüßung durch die Veranstalter und die Hausherren
Keynote von Landeshauptmann a.D. Univ. Prof. Dr. Franz Schausberger
16:00 Podiumsdiskussion
17:30 Diskussion mit dem Auditorium
18:00 Buffet und gemütlicher Ausklang
20:00 Ende der Veranstaltung
DISKUTANTEN
Mag. Lukas Mandl, Abgeordneter zum Europäischen Parlament
Vinzenz von Stimpfl-Abele, Prokurator des St. Georgs-Orden
Dr. Harald Tripp, Militärerzdekan
Brigadier Mag. Kurt Wagner, Militärkommandant Wien
Dr. Gudula Walterskirchen, Historikerin und Autorin
Christian Wehrschütz*, ORF Korrespondent
MODERATION: Rainhard Kloucek, Präsident Paneuropabewegung Österreich
Anmeldung bitte bis 8. September 2025 unter kanzleramt@georgsorden.eu
- Zusage vorbehaltlich kurzfristiger anderer Verpflichtungen
Jedes Jahr zum 12. September gedenkt die europäische Schicksalsgemeinschaft des Entsatzes von Wien im Jahr 1683. Eine gerechte und verantwortungsbewusste Deutung dieses für die Geschichte Europas so schicksalhaften Ereignisses ist von hoher und zukunftsrelevanter Bedeutung, für unser weiteres Denken und Handeln, für das Setzen der richtigen Schritte und das Erreichen nachhaltiger Ziele.
Der militärische Erfolg am Kahlenberg führte unmittelbar zur Gründung der „Heiligen Liga“ und der Unterzeichnung des „Ewigen Frieden“ – einer Vereinigung aller Kräfte Mittel‐ und Osteuropas für Frieden und Zusammenarbeit auf dem Kontinent.
Der Rektor der Josefskirche am Kahlenberg steht erfolgreich in der Verantwortung für dieses gerechte Gedenken: Einheit und Friede in Europa sind möglich.
In einer Zeit des Aufbrechens eines neuen Konflikts zwischen West und Ost in Europa ist die Rückbesinnung auf unsere Geschichte und ihre Lehren sowie unsere Traditionen, auf die Erfolge von Politik und Diplomatie für Frieden und Freiheit, auf unsere historischen Fähigkeiten zur Überwindung von Krieg und Beilegung aller Feindseligkeiten wichtiger denn je.
Wir wollen daher den symbolträchtigen Ort und den Jahrestag nützen, um auf die Geschichte und auf die Gegenwart sowie in die Zukunft zu blicken, um uns angesichts unserer Sorgen um die eskalierenden militärischen Auseinandersetzung und Aufrüstungen gemeinsam zu orientieren, wie wir in Europa immer wieder Frieden und Versöhnung erreicht haben und darüber nachdenken, wie wir dies jetzt wieder erreichen können.
Das zentrale und epochale Friedensprojekt auf unserem Kontinent, die Europäische Union, die letztlich in der geistigen Nachfolge aller durch die Jahrhunderte gegründeten Orden, Ligen und Unionen steht, ist enorm herausgefordert. Was kann nun einen entscheidenden Unterschied machen zwischen Krieg und Frieden in Europa? Darüber müssen wir dringend miteinander sprechen.