Der Namenskompromiss zwischen Mazedonien und Griechenland erreichte 91 Prozent Ja-Stimmen. Aber nur 37 Prozent gingen hin. Das Referendum ist also ungültig. Damit muss das Parlament entscheiden. Mazedonien steht vor Neuwahlen. Ein Kommentar von Stefan Haböck, Internationaler Referent der Paneuropabewegung Österreich.
Schlagwort: Mazedonien
Ein stabiler Balkan bedeutet ein sicheres Europa
Ein stabiler Balkan bedeutet ein sicheres Europa
Paneuropabewegung Österreich begrüßt das Ja der EU-Staaten zur Aufnahme von Verhandlungen mit Mazedonien und Albanien ab Juni 2019.
Ein Kompromiss macht den Weg frei in die EU. Alles gut, oder?
Es ist vollbracht – nach fast einem Viertel Jahrhundert Namensstreit, haben sich Griechenland und Mazedonien geeinigt. Mazedonien, im internationalen Jargon bisher demütigend „FYROM“ genannt, soll demnächst „Republik Nord-Mazedonien“ heißen. Dafür macht Griechenland den Weg frei für die Aufnahme des südosteuropäischen Landes in die Nato und EU. Noch scheint uns gar nicht klar zu sein, welch historischer Schritt am Prespasee gesetzt wurde. Glückliches Ende, oder? Es lohnt sich jedoch, auch einen Blick auf die mazedonische Seite zu werfen. Dort muss die Verfassung geändert und das Volk noch befragt werden. Unterzeichnet ist das Abkommen, durch jedoch noch nicht.
Ein Kommentar von Stefan Haböck, Internationaler Referent der Paneuropabewegung Österreich.
Paneuropa: Südosteuropa eine Perspektive geben (Presseaussendung)
Europa und Österreich müssen den sechs Westbalkanstaaten gute Partner sein, um mittelfristig Stabilität und Wohlstand für beide Seiten sicherzustellen